Selbst nach der Aufhebung der Sanktionen durch Trump lehnte niemand diese Idee ab. In dieser Zeit wurden viele Gerüchte und Theorien verwirklicht. Und schließlich fand die offizielle Präsentation des neuen Betriebssystems auf der Huawei Developers Conference 2019 statt.
Was ist bekannt?
Ein wesentliches Merkmal des chinesischen Betriebssystems ist der Mikrokernel. Der CEO des Unternehmens sagte, dass Android ungefähr 100 Millionen Codezeilen hat, obwohl nur ungefähr 8% verwendet werden. Dies wirkt sich negativ auf das Betriebssystem aus. Huawei wiederum hat sich darauf konzentriert, einen kompakten Mikrokernel zu erstellen - ohne zusätzlichen Code. Aus diesem Grund planen Führungskräfte des Unternehmens, einen Mikrokernel und Kernmodule zu implementieren. Der Rest des Codes wird für jede Anwendung separat erstellt. Das heißt, anstelle eines umständlichen Betriebssystems haben sie beschlossen, ein System freizugeben, das auf einer verteilten Architektur basiert.
Gleichzeitig wird durch den Ark-Compiler die Kompatibilität mit verschiedenen Anwendungen und Geräten erreicht. Huawei ist mit anderen Betriebssystemen kompatibel, darunter Linux, Unix und Android.
Es ist erwähnenswert, dass Projektmanager von der höheren Flexibilität und Reaktionsfähigkeit ihres Softwareprodukts überzeugt sind. Nach vorläufigen Daten wurde die Antwortverzögerung der Anwendung im Vergleich zu Android um 27% reduziert.
Führungspläne
Das Betriebssystem wird zunächst nur in SMART-TV Huawei und Honor verwendet. Bereits im Jahr 2020 ist geplant, das Angebot an Betriebssystemanwendungen zu erweitern. Bis 2021 soll HarmonyOS 3.0 für Automobilmediensysteme vorgestellt werden. Smartphones sagen noch nichts. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Geräte des Unternehmens bereits in der zweiten Phase dieses Projekts - also im Jahr 2020 - ihr Betriebssystem erhalten.